Warum in ein Gehäuse?
Nachdem ich einige Erfahrungen mit dem Raspberry Pi 400 gemacht habe, brauchte ich für meine Linux- und Android-Softwareentwicklung einen flexiblen Rechner, beidem möglichst viel in einem Gehäuse zusammen verbaut ist. Alles aus Einzelteilen, mit mehreren Netzteilen zusammenzustöpseln und dann ein Kabelgewirr auf dem Tisch zu haben, ist unschön. Außerdem muss man jedes Mal alles aufbauen und wieder wegpacken.
Im Laufe der Entwicklung hat sich Folgendes ergeben:
- Fast alles in einem Gehäuse.
- USB-Sticks und SSD schnell ohne Schrauben wechselbar.
- Eine Stromversorgung für alles, einschließlich Touch-Monitor.
- Ausreichend USB 2.0 Anschlüsse.
- USB 3.0 und LAN-Anschluss nach außen geführt.
- Stromversorgung 12 – 24 V von einem Notebooknetzteil.
(Fujitsu Siemens 20 V = 3,25 A) - Internes Netzteil 5 V wegen kurzer Kabelwege.
- Normaler HDMI-Stecker, nur HDMI 0 herausgeführt.
- Externe WLAN-Antenne.
Der Raspberry Pi 400 hat kein brauchbares WLAN, wenn sich vor der Antenne Metall befindet. - GPIO-Anschluss muss einfach zugänglich sein.
- 15″ Touchscreen Monitor mit einer Auflösung 1920 * 1080 und eingebauten Lautsprechern.
Realisierung des Projekts
- Das Gehäuse wurde aus verschiedenen Materialien geklebt.
Nur der einschiebbare Deckel ist mit zwei Schrauben befestigt. - Der Raspberry Pi ist hinten etwas höher im Gehäuse und vorne nur gesteckt.
- Hinten wird er über den Einschub durch die Stecker gehalten.
- Die 5 V Stromversorgung ist mit WAGO-Klemmen verbunden.
Dadurch können bei Bedarf weitere Verbraucher angeschlossen werden.
- USB 3.0 und LAN-Anschluss sind nur nach außen geführt.
- Vier USB 2.0 Anschlüsse werden über einen Aktiv-HUB zur Verfügung gestellt.
Der Touch-Monitor wird auch darüber versorgt. - Adapterkabel Mikro-HDMI auf HDMI von Port 0.
- Auf der Rückseite ist ein USB 2.0-Stecker vom Aktiv-HUB und der Antennenanschluss.
- Das GPIO-Kabel kann hinten herausgeführt werden.
- Internes, vergossenes Netzteil und Stromanschluss herausgeführt.
(Eingang 12 – 24 V, Ausgang 5 V 10 A wegen Spannungsstabilität) - WLAN-Antennenanschluss
- Kabel für externe WLAN-Antenne auf Platine angelötet und herausgeführt.
ACHTUNG: Dadurch Garantieverlust - Wenn die Leiterbahn zur Antenne auf der Platine nicht unterbrochen wird, ist die Sendeleistung geringer, da der Abschlusswiderstand zur Antenne kleiner ist.
- WLAN-Antenne auf der Rückseite abschraubbar angebracht.
- WLAN nicht ohne Antenne einschalten, kann den Chip zerstören.
- Rechts neben dem GPIO-Stecker ist die originale Antenne zu sehen.
Das silberne ist der WLAN-Chip.
Raspberry Pi mit 15,6″ Touchscreen Monitor
- Hier sehen Sie den Raspberry Pi 400 mit Touchscreen Monitor in Betrieb.
- Rechner und Monitor werden zusammen über das Notebook-Netzteil versorgt.
- Links liegt die SSD mit dem Raspberry Pi OS.
- Das Betriebssystem kann schnell gewechselt werden.
- Für LineageOS (Android) nehme ich immer USB-Sticks.
Weiter: Hardware für Raspberry Pi | Update: 22.01.2024 |